so schnell kann's gehen, schon wieder sitze ich in der Lounge und warte. Die diskrete Höfflichkeit der Japaner werde ich vermissen. Ich hatte schon erzählt wie selbst der Bus begrüßt und verabschiedet wird. [ohioseimas , komichiwa, sayonara, aligato] so klingt es den ganzen Tag in meinen Ohren...dass ist zumindest´das, was ich verstehe. Dann aber auch die Diskretion, man ist in einer Besprechnung und sozusagen unsichtbar und unhörbar wird Tee aufgetischt, nachgeschenkt von dienstbereiten Geistern, die sich selbst zwar immer bis auf 90° runter verbeugen, aber sonst von Niemandem wahrgenommen werden, wie bei Königs verlassen sie schon fast demütig, rückwärts die Konferenzräume, dass muss ich mal in Deutschland anregen, ich glaube ich bekomme ärger mit dem Betriebsrat, den Gleichstellungsbeauftragten, etc. zu Recht, das ist schon ein seltsames Menschenbild.
Auf den Straßen gibt es auch die dienstbereiten Geister - dies ist eine Servicegesellschaft. Alles blitzblank, überall wird mal gewischt, aufgehoben, weggeräumt, nur im Empfang der Büros steht dann oftmals ein Bildschirm, der die Besucher willkommen heißt und wo man sich online anmeldet für den Besuch eine Etage höher. Da kommt dann wieder die Technikbegeisterung durch.
Bis zum nächsten mal, jetzt geht es über Hongkong nach Chennai dem ehemaligen Madras in Indien
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